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Boulderappell von 1998

Zum aktuellen Boulderappell

Der folgende Boulderappell ist nicht mehr gültig und steht noch aus historischen Gründen hier zur Verfügung.

Die zunehmende Popularität des Boulderns im Nördlichen Frankenjura hat zu heftiger Kritik v.a. von Jagd- und Forstwirtschaft, aber auch von Grundstückbesitzern und Behörden geführt. Um einer drohenden Fehlentwicklung, sprich behördlichen Reglementierung vorzubeugen, hatte die IG Klettern am 21. November 1998 die führenden Vertreter der Boulderszene zu einem Treffen nach Morschreuth eingeladen.

Nach einer ausgiebigen Diskussion einigten sich die Aktivisten der Szene auf einen Empfehlungskatalog für das Bouldern Im Nördlichen Frankenjura, ähnlich dem bekannten Erstbegeherappell. Es bleibt zu hoffen, daß sich alle Aktiven, auch die die nicht anwesend waren, in Zukunft an die vereinbarten Spielregeln halten.

… für Frankenjura und Fichtelgebirge

  1. Neue Bouldergebiete mit Landratsamt und Privatbesitzer abklären.
  2. Keine Erschließung von stark bewachsenen Felsen. Keine Gehölze ohne Einwilligung vom Besitzer entfernen.
  3. Eine Stunde vor Dunkelheit in geschlossenen Waldgebieten nicht mehr die Wege verlassen.
  4. Keine gesperrten Wege mit PKW befahren, rücksichtsvoll parken.
  5. Keine Veröffentlichung von Bouldergebieten.

Unterzeichner:

Karsten Oehlze
Andreas Behr
Klaus Baier
Milan Sikora
Markus Bock
Ursula Hoffmann
Andreas Hoffmann
Jochen Pappel
Martin Joisten
Uwe Schönfisch
Jürgen Kollert
Heiko Queitsch
Susi Eichhorn
Barbara Schneider
Markus Windisch
Werner Thon
Katrin Hoffmann
Peter Randelzhofer
Peter Schneider
Manfred Eichhorn
Philipp Warda