Flusstäler und Hochebenen, viel Laubwald und wunderschöne Wiesen: Die Fränkische Schweiz ist nicht nur als großes Klettergebiet mit viel Lochkalk bekannt, sondern auch für ihre Biere und die deftige Kost! Und manche, die es an die Felsen der Region zieht, finden ihren Weg schnell in eine der vielen lokalen Brauereien.
Die mehr als 1000 Felsen im nördlichen und südlichen Frankenjura ziehen nicht nur Kletterer:innen aus Deutschland, sondern auch aus ganz Europa an. Routen gibt es in allen Schwierigkeitsgraden von UIAA 2 bis 11+ – und auch das Spektrum der Hakendichte ist groß. Es reicht von gut abgesicherter Sportkletterei bis zu Routen, in die man besser nur einsteigt, wenn man den Grad sicher beherrscht. Es ist ratsam, immer einen Satz Klemmkeile am Gurt zu haben. Im nördlichen Frankenjura dominiert steiler, löchriger Fels. Im Süden ist der Fels senkrechter und weniger griffig.
Das Klettern im Frankenjura hat eine lange Tradition. Hier wurde das Rotpunktklettern, der Bühlerhaken und die Stichtbremse, der Vorläufer der Tuber, erfunden. Sichere Bühlerhaken gibt es seit den 1960er Jahren. Sie wurden bis in die 80er Jahre noch von Hand gesetzt.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Klettern in Franken!