Der erste Holzkeil wurde beim Sanieren mit einigen Schlaghaken aus der Schnellneckwand im Altmühltal geborgen. Er steckte in der selten begangenen dritten und letzten Seillänge des 70m langen Baumtafelwegs (7-). Diese Tour wurde 1934 von L. Schultheiß eingerichtet und es ist möglich, dass der Keil sogar noch aus dieser Zeit stammt. Die Schlinge ist neueren Datums.
Holzkeile entsprachen dem damaligen Stand der Sicherungstechnik. Es ist beeindruckend, mit welchem Material seinerzeit geklettert wurde – gerade, wenn man sich Kommentare zur Route durchliest, in denen sie noch vor einigen Jahren als „abenteuerlich alpin“ und „gruselig“ beschrieben wurde. (Bild und Infos von Daniel Frischbier)
Der zweite Holzkeil – bzw. das, was noch von ihm übrig ist – stammt aus dem Rosengartenweg an der Veilbronner Wand. Dieser Keil wurde im Laufe einer lange fälligen Sanierung im Jahr 2002 geborgen. Die Route hat vor der Sanierung vermutlich über Jahrzehnte keine Begehung erfahren – und falls doch, dann vermutlich nicht mit Unterstützung durch dieses Sicherungsmittel (Bild und Infos von Jürgen Kollert):
Und auch mobile Sicherungsmittel gibt es in Franken in hölzerner Ausführung. Diese drei Holzklemmkeile stammen aus der „Manufaktur“ von Hans Frost, der die IG über viele Jahre hinweg als Ehrenmitglied unterstützt hat:
(Bild und Infos von Jürgen Kollert)