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Bundesverband IG Klettern

Der Bundesverband

Die IG Klettern Frankenjura, Fichtelgebirge und Bayerischer Wald e.V. ist Gründungsmitglied des Bundesverbandes IG Klettern e.V.

Die Grafik zeigt eine Deutschlandkarte mit den reginalen Vereinigugnen der IG Klettern

Der Bundesverband ist der Dachverband aller regionalen Interessensvertretungen in (fast) allen deutschen Mittelgebirgskletter-Regionen. Ihm gehören ca. 20 regionale Vereinigungen an, vom Ith, Eifel, Sachsen-Anhalt bis hin zum Odenwald, Pfälzer Wald und Südschwarzwald.

Der Bundesverband wurde 1991 gegründet, da Probleme und Herausforderungen, die im Frankenjura zuvor auftraten, nach und nach auch andere Regionen betrafen. Ziel des Bundesverbandes ist die länderübergreifende Interessensvertretung der Kletterer. Er möchte vor allem auf Bundesebene die Ausübung des naturverträglichen Klettersports ermöglichen und den Erfahrungstausch zwischen den Regionen fördern. Welche Konzepte in welchen Regionen sind oder waren erfolgreich? Wie können diese Ideen auf andere Klettergebiete übertragen?

Darüber hinaus unterstützt der Bundesverband die Aktivitäten der einzelnen IGs und beschafft Material für die Sanierung und Neuerschließung von Routen zu kostengünstigen Konditionen.

Der Bundesverband arbeitet auch mit anderen bundesweiten Organisationen wie der DAV Kommission Klettern & Naturschutz und dem Kuratorium Sport & Natur e.V zusammen. Ebenso koordiniert er die Kooperationen mit der Industrie und betreibt Öffentlichkeitsarbeit, zum Beispiel durch Präsenz auf Fachtagungen und bei weiteren Veranstaltungen.

Den Vorstand des Bundesverbandes bilden die Sprecher.

Die in der Bundesrepublik Deutschland aktiven IGs und die dem Bundesverband darüber hinaus angeschlossenen Vereine vertreten die Interessen ihrer Mitglieder in der Region und auf Landesebene. Sie leisten die für die Erhaltung der Klettergebiete entscheidende Basisarbeit. Vor Ort führen sie, über die politische Arbeit hinaus, Wegebauarbeiten durch, arbeiten eng mit lokalen Behörden zusammen und unterstützen Routensanierungen.

Kletterer, denen die Erhaltung ihrer Klettergebiete am Herzen liegt, sollten sich für diese einsetzen – z.B. durch die Mitgliedschaft in einer IG Klettern.

Kuratorium Sport & Natur e.V.

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Natursport kann naturverträglich ausgeübt werden. Dass viele Verbände und Politiker dies anders sehen, hat Anfang der 90iger Jahre nicht nur die Kletterer getroffen. Auch andere Natursportverbände, wie der Hängegleiterverband, die Kanuten oder Reiter hatten es ähnlich schwer. Der Bundesverband IG Klettern e.V. unterstützte daher die Gründung eines bundesweiten Netzwerkes aller Natursportverbände. Er war 1992 Gründungsmitglied des Kuratoriums Sport & Natur e.V.. Das Kuratorium schließt deutschlandweit 21 Dachverbände von Natursportarten zusammen und vertritt somit die Interessen von mehr als 4 Millionen Mitgliedern auf Bundesebene.

Das Kuratorium definiert seine Aufgabe wie folgt:

„Für den notwendigen Ausgleich zwischen den Belangen des Naturschutzes und denen der Sportler setzt sich das Kuratorium seit seiner Gründung 1992 ein, denn wir möchten weiterhin unseren Sport auf naturfreundliche Weise in der Natur ausüben.“

Der Sport soll wie andere Interessensgemeinschaften bei sportrelevanten Gesetzesinitiativen anhörungsberechtigt sein. Dies ist auf der Bundesebene und in vielen Bundesländern bei sehr vielen Ministerien und Behörden der Fall. Wir erhalten bei Anhörungsverfahren die Unterlagen zu den Gesetz- oder Verordnungsentwürfen und prüfen „mit der Sportbrille“, ob das für unsere zahlreichen Natursport- und Erholungsformen fair und angemessen ist. Als fachlich sehr versierte Experten-Plattform wirken wir in zahlreichen Arbeitsgruppen auf ministerieller Ebene mit. Es ist entscheidend, auf partnerschaftliche Weise Lösungen für etwaige Konflikte zwischen Natursport, Naturschutz, ökonomischen Interessen und Eigentum zu finden. Je früher der Sport eingebunden wird, desto besser gelingt das.

Die IG Klettern kann somit mit ihren Verbündeten die Interessen im politischen Umfeld wahrnehmen. Sie kann vor allem die Interessen der Kletterer v.a. durch Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben auf Bundes- und Länderebene vertreten.