Es ist wieder so weit: Ab heute sind die restlichen Vogelschutzsperrungen im Nördlichen Frankenjura aufgehoben! Die letzten Jungvögel sind ausgeflogen und bislang noch gesperrte Felsen wieder zum Klettern freigegeben. Jedes Jahr gelten ab Anfang Januar beziehungsweise Anfang Februar zeitlich befristete Einschränkungen an einigen Felsen. Der Sperrungszeitraum für den Uhu ist von 1. Januar bis 31. Juli festgelegt und die längste Sperrung. In diesem Zeitraum gibt es ein behördliches Kletterverbot an den dafür vorgesehenen Felsen. Es handelt sich bei den Regelsperrungen um folgende Massive im Nördlichen Frankenjura:
- Bärental: Diagonalriss, Wunkendorfer Eck
- Förrenbachtal: Hohler Fels
- Hirschbachtal: Habichtfels
- Königsteiner Gebiet: Steinberg
- Lauterachtal: Kleine Wand mit rechtem Nebenmassiv, Welzenbach Gedenkwand, Oberrieder Turm
- Leinleitertal: Alfred Neumeister Gedenkwand, Schwedenfels, Maduschka Gedenkwand
- Oberes Trubachtal: Dachlwand, Herbstwand
- Scheßlitzer Gebiet: Großer Stübiger Turm
- Sittenbachtal: Algersdorfer Schattenwand, Grauer Fels
- Unteres Trubachtal: Egloffsteiner Gemsenwand Nebenmassiv, Erlanger Felsentor, Mostvieler Talwand, Äpfelbacher Wand, Urspringer Wand
- Velburger Gebiet: Adelburg, Skiarena
- Weihersbachtal: Winterleite
- Wiesental bis Doos: Dohlenwand, Obere Dohlenwand
- Wiesenttal bis Hollfeld: Lochauer Wand, Neuhauser Turm
- Wiesenttal bis Waischenfeld: Rabenecker Wand
Im südlichen Frankenjura sind betroffen:
- Labertal: Rote Wand, Steilwand, Stifterfels
- Vils- und Naabtal: Penker Wand
All diese Türme und Massive können ab sofort für den Rest des Jahres wieder frei beklettert werden!
Aufgrund länger andauernder Brutvorgänge waren dieses Jahr außerordentliche Sperrungen oder Verlängerungen der Sperrung bis zum 31. Juli aktiv. So wurde auf Nachsprache mit den Behörden am Breitenstein, der Egloffsteiner Gemsenwand, der Todsfelder Wand und am Gelben Turm das Klettern etwas länger als in den Vorjahren eingeschränkt. Auch diese Kletterfelsen sind ab heute wieder freigegeben.
Durch die gute Zusammenarbeit mit den Vogelschutzexperten konnten einige Felsen bereits vor der regulären Öffnungszeit für alle Kletterinnen und Kletterer zugänglich gemacht werden. Danke an dieser Stelle an den LBV und die Behörden sowie alle weiteren Beteiligten.
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