Auch dieses Jahr findet wieder das IG Fest statt und diesmal feiern wir unser 30-jähriges Jubiläum! Weiter Infos auf der IG Fest Webseite!
Sanierungen
Waldbrand bei Neuensorg/Hartenstein
Gestern mussten die Einheiten der Feuerwehren Velden, Hersbrucht, Königstein, Auerbach, Pegnitz, Enzendorf, Hartenstein, Grünreuth und das THW des Nürnberger Landes zu einem Waldbrand bei Neusorg ausrücken.
Dadurch konnten an Felsen wie der Stadeltenne oder Zimmerbergwände nicht beklettert werden, da der gesamte Wald gesperrt wurde.
Ursache war der Brand einer Baumaschine. Das Feuer hatte sich bei eintreffen der Feuerwehr schon auf ca. 5000 Quadratmeter ausgebreitet.
Im Wald sollte generell auf jegliche Art von Feuer verzichtet werden. Das gilt für Gaskocher wie auch für Zigaretten.
Danke an alle Helfer und Feuerwehren, die den Brand unter Kontrolle brachten.
Der zweite Steinschlag für 2019 ist da
Der neue und zweite Steinschlag für dieses Jahr ist fertig und dürfte bei Euch im Briefkasten liegen. Mit dabei dieses Mal ein paar interessante Beiträge. Und ein Bericht von einem „Meilenstein“ im Fränkischen Klettern ;-). Wie immer, hoffen wir für die nächsten Steinschläge auf viele spannende Beiträge von Euch.
Klettersport ist Motorsport
von Thomas Schweiger und Andreas Schneider
Eigentlich ist Klettern ein naturverbundener Sport, sofern er nicht ausschließlich in Kletterhallen betrieben wird.
Auch wenn es immer mehr, vorwiegend in Hallen kletternde und bouldernde Bewegungsbegeisterte gibt, zieht es den „echten Kletterer“ meist hinaus an natürliche Felsformationen. Ob kurz und knackig oder lange Felsfahrten ins Gebirge, irgendwie muss man von da, wo man wohnt, nach dort, wo man klettern will, letztendlich hinkommen.
Der fränkische Kletterer bevorzugt hierzu meist das Auto und sucht sich einen Fels mit möglichst kurzem Zustieg. Ab mehr als 100 Meter Zustieg hört man vereinzelt schon erstes Jammern wie „Wieso sind wir nicht am Weißenstein?“ oder „Hättest nicht einen Felsen mit kürzerem Zustieg raussuchen können?“.
In den Allgäuer Alpen beispielsweise, ist ein Zustieg von 20 Minuten eher eine Seltenheit. Die meisten Sport-Klettergebiete verlangen einem etwas mehr Mühe ab und belohnen einen dafür nach einer Stunde und mehr mit einer tollen Aussicht und oft auch einem weniger belebten Felsen.
Zudem soll sich für das Klettern Ausdauersport sehr positiv auswirken, da man nach der Anstrengung schneller regeneriert. Das hilft spätestens in einem persönlichen Projekt, in welchem nach einem ersten und zweiten Versuch auch mal schnell ein dritter, vierter und zehnter hinzukommt. Wieso also das Ausdauertraining nicht auch einmal mit dem eigentlichen Klettern kombinieren und mit dem Rad anreisen? Es muss ja nicht immer sein, aber vielleicht ab und an. Zumindest wenn man felsnah wohnt. Ebenfalls könnte man Fahrgemeinschaften bilden, auch wenn dadurch unter Umständen etwas Flexibilität verloren geht. Vielleicht „gewinnt“ man dadurch im Gegenzug ein paar schöne Geschichten oder gute Musik mit seinen Kletterpartnern. Wir könnten in diesen Dingen als gutes Beispiel vorangehen und das Klettern noch etwas naturverträglicher gestalten. Das Ganze funktioniert im Übrigen auch wunderbar bei Indooraktivitäten.
Eine kulinarische Königsdisziplin aus Klettern, Genuss und Fahrrad könnte man auch wie folgt gestalten – vorausgesetzt man kann auch mal eine Nacht in seinem Auto oder gar in einer kleinen Pension verbringen: Man packt sein Rad mit ein, sucht sich einen geeigneten Standort (brauereinah), radelt von dort zum Fels und abschließend zum Feierabendbier. In der Fränkischen muss man zum Glück auch gar nicht so weit radeln. Da schafft man schnell auch zwei Brauereien. Macht man das Ganze auch noch gleich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wie zum Beispiel dem Zug, kommt man vielleicht sogar auch über Bezirksgrenzen hinaus.
Wir wünschen ein erfolgreiches Kletterjahr!
Neue Zonierung am Röthelfels
Der Röthelfels ist nicht nur einer der größten, sondern auch einer der beliebtesten Kletterfelsen in der Fränkischen Schweiz. In den letzten Jahren waren dort verstärkte Erschließungsaktivitäten zu beobachten.
Der Röthelfels liegt in einem FFH/SPA Gebiet, ist biotopkartiert und Brutfels für den Wanderfalken. Zum Schutz der Vegetationszonen wurde daher seitens der zuständigen Naturschutzbehörden nach Rücksprache mit den Kletterverbänden eine Nachzonierung vorgenommen. Betroffen davon ist der zentrale ausgedehnte Wandteil. Für die Wandpartien zwischen dem Sektor „Versteckte Wand“ und dem Sektor „Knirpelweg“ gilt ab sofort Zone 2. Ausgenommen davon ist lediglich der vollständig unbewachsene Bereich im Sektor „Astronautenleiter“ zwischen den Routen „Buhl-Ged. Weg“ und „Jubiläumsweg“, hier gilt weiterhin Zone 3. Im Zuge der Nachzonierung wurde die umstrittene Neutour ganz links im Sektor “Vergessene Wand“ legitimiert. Die anderen Wandteile am Röthelfels behalten ihren Zone 3, bzw. Zone 1 Status. Eine entsprechende Beschilderung wurde bereits vorgenommen.
Potenzielle Erschließer werden gebeten die neue Zonierung zu respektieren und gemäß dem Erstbegeherappell an den anderen Wandpartien die Wachstumszonen zu schonen. Im Zweifelsfall steht die IG-Klettern für Rücksprachen jederzeit zur Verfügung.
Der erste Steinschlag für 2019
Der neue und eigentlich erste Steinschlag für dieses Jahr ist fertig und dürfte nächste Woche bei Euch im Briefkasten liegen. Dieses Mal ist der Inhalt leider eher etwas trocken geworden, da wir viele organisatorische Dinge unterbringen mussten, wie zum Beispiel die Einladung zur Jahreshauptversammlung und die aktuelle Sperrungsliste für dieses Jahr. Wie immer hoffen wir für die nächsten Steinschläge auf viele spannende Beiträge von Euch.
Die Rote Wand ist ab sofort wegen Vogelbrut gesperrt (Update: seit April wieder freigegeben)
Es ist wieder Brutzeit und somit kam heute auch die erste temporäre Sperrung herein. Die Rote Wand im Kleinziegenfelder Tal ist ab sofort bis 31. Juli 2019 wegen Vogelbrut komplett gesperrt.
Bitte beachtet die Aktuelle Sperrungsliste.
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2019
Unsere diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung findet statt am:
Samstag den 30. März 2019 um 18.00 Uhr im Gasthaus Kroder in Schlaifhausen
Auf der Tagesordnung stehen folgende Themen:
- Begrüßung durch den Vorstand
- Feststellung der Tagesordnung
- Kassenbericht
- Bericht der Kassenprüfer
- Diskussion und Beschluss folgender
- Satzungsänderungen:
- § 6 – Mitgliedsbeiträge: statt „mindestens das Fünffache des Beitrages von aktiven Mitgliedern“ => „mindestens das Doppelte des Beitrages von aktiven Mitgliedern“
- § 9 – Zuständigkeit des Vorstandes: Absatz 2: statt „Rechtsgeschäfte mit einem Betrag über DM 500,00 sind für den Verein nur verbindlich“ => „Rechtsgeschäfte mit einem Betrag über Euro 1 000,00 sind für den Verein nur verbindlich“
- Sonstiges
Um zahlreichen Besuch und pünktliches Erscheinen wird gebeten.
Kurzeinführung in die Geologie der Fränkischen Schweiz
Nick Hohmann, studiert an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen Geologie und ist ein begeisterter Boulderer. Zusammen mit Max Raeuber und Emilia Jarochowska hat er ein kurzes Video über die Beschaffenheit des Frankenjura gemacht.
Der „neue“ Steinschlag
Die meisten Mitglieder sollte heute endlich die letzte Ausgabe für 2018 in Händen halten. Euch wird sicher einiges aufgefallen sein, dass:
- der Steinschlag ist jetzt endlich in Farbe
- der Steinschlag vor der Adventszeit eigentlich in Druck gehen sollte (siehe Editorial)
- Der Steinschlag ist dicker als sonst
Wir haben lange diskutiert und dann doch endlich den Schritt gewagt um den Steinschlag in Farbe zu verlegen. Dafür haben wir ein uns neues Design ausgedacht. Wir hoffen dass uns das neue Design gelungen ist!
Leider gab es auch einige Probleme. Der Steinschlag ging nicht wie geplant Anfang Dezember in Druck, sondern erst im Januar.
Die aktuelle Ausgabe ist dicker als sonst, der eine Grund ist, dass wir jede Menge Artikel zugesandt bekommen haben und das hat uns sehr gefreut. Auch wollten wir in der ersten farbigen Ausgabe auch nichts kürzen und da es keine vierte Ausgabe für 2018 gibt, konnten für diese Ausgabe die Kosten auch mal etwas höher sein.