Die Folgen des Ausbaus der Pegnitztalstraße für den Roten Fels, speziell für den Wandfußbereich, sind nicht zu übersehen und wurden bereits heftig kritisiert.
Bereits im letzten Jahr wurde bei einer Begehung mit Vertretern der Naturschutzbehörden und des Naturparks die Notwendigkeit entsprechender Wegebau-Maßnahmen dargelegt. Gleichzeitig wurden noch Felsfreistellungsmaßnahmen für den linken Wandteil angeregt. Nachdem Anfang dieses Jahres von der höheren Naturschutzbehörde die offizielle Genehmigung für die geplanten Aktionen erteilt wurde, war die Zeit zum Handeln gekommen.
In gemeinsamen Aktionen der IG-Klettern und des DAV wurde zunächst nach Rücksprache mit den Waldrechtlern am 19. Februar 2005 im linken Wandteil die Felsfreistellung durchgeführt.
Fünf Motorsägen und entsprechend viele Arbeitswillige brauchten gerade einmal drei Stunden, um dem Felsen wesentlich mehr Licht zukommen zu lassen. Fachmännisch wurden nicht nur etliche Bäume gefällt und zersägt, auch die kurzfristig notwendige Sperrung der Pegnitztalstraße funktionierte reibungslos. Im Herbst sind weitere Freistellungsmaßnahmen geplant. Außerdem soll der „Lange Riß“, ein klassischer Weg aus dem Jahr 1925, saniert werden.
Am 16. April 2005 war man dann wieder gemeinsam aktiv. Diesmal wurden im zentralen Wandteil die ersten Wegebau- bzw. Hangsicherungsmaßnahmen durchgeführt. Auch hier sind noch einige zusätzliche Absicherungen nötig bzw. geplant. Alle Kletterer werden gebeten, sich an die deutlich sichtbaren Wege zu halten und den eh schon stark strapazierten Hang nicht noch weiter abzutreten.
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